Ackerschachtelhalm

Schachtelhalm / Zinnkraut(Equisetum arvense)

Mineralstoffmangel, Stoffwechselbeschwerden, harntreibend, entgiftend


dazu passende Kräuter Brennessel, Löwenzahn


Beschreibung

Vorkommen

Er wächst auf Wiesen, Feldern, Äckern und an Wegrändern. Er bevorzugt nicht zu nasse Lehm- und Sandböden. Er wächst vom Tiefland bis in alpine Regionen von 2500m üNN.


Familie

Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae)

Sammelvorschrift

Die trockene Pflanze wird ohne Wurzel gesammelt. Sie wird in dünner Schicht getrocknet und häufig gewendet. Das Kraut ist nahezu geruchlos. Durch die enthaltene Kieselsäure knirscht das Kraut beim kauen.

Inhaltsstoffe

Kieselsäure, Saponine, Flavone, Kalzium, Kalium, Magnesium, Mangan, Natriumsalze, Nicotin, Saponin, organische Säuren wie Apfel-, Aconit-, Oxal- und Peptinsäure, weitere Spurenelemente

Sammelzeit und Verwendung

Juni bis September. Geerntet werden die unfruchtbaren, sattgrünen und jungen Frühjahrs- und Sommertriebe.

Geschichtliches

Es ist nicht sicher, ob die Pflanze im Altertum verwendet wurde. Im 16. Jhr. hat man vor allem ihre blutstillende Wirkung gerühmt. Kneipp empfahl den Schachtelhalm bei Blasenkrankheiten und Blutungen.

Der Ackerschachtelhalm ist nicht zu verwechseln mit dem Sumpfschachtelhalm. Dieser wird wegen seinem Alkaloidgehaltes für giftig eingestuft.