Holunderblüten

Beschreibung

Der Holunder hat einen meist strauchigen Wuchs und kann eine Höhe von 7-10 m erreichen. Die Rinde und ältere Äste sin graubraun und rissig jünngere Triebe hingegen sind grün und mit grauen Rindenporen den Lentizellen besetzt. Die stark duftenden Blüten stehen in doldenförmigen Blütenständen am Ende der Zweige. Die 5 weissen bis gelblichen, verwachsenen Kronenblätter umschließen 5 Staubblätter und den dreiteiligen Fruchtknoten, der sich zu der blauschwarzen, saftigen, dreisamigen Beere entwickelt.

Teezubereitung

1 EL mit 200ml Wasser überbrühen und 7 Min. bedeckt ziehen lassen. Holundertee wird mehrmals täglich und so heiss wie möglich verabreicht werden.

Verbreitung

Der schwarze Holunder kommt fast in ganz Europa vor. Seine Nordgrenze verläuft durch Südschweden und Litauen. Von der Donaumündung ist er über Kleinasien und das Kaukasusugebiet bis nach Westsibirien verbreitet.

Familie

Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)

Inhaltsstoffe

Bis zu 3,5% Flavonoide (Rutin, Isoquercitrin, Hyperosid), bis 0,2% ätherisches Öl, Chlorogensäure, Kaffesäureester, Gerbstoffe, Schleim, Blausäureglykosid Sambunigrin

Blütezeit

Mai - Juli

Sammelzeit

Juni - Juli

Sammelgut

Es werden in erster Linie die Blüten (Flores Sambuci) gesammelt

Geschichtliches

Holunthar, der Baum mit den hihlen Zweigen war in alten Zeiten den Menschen heilig. Er wurde als Lenbens- und Sippenbaum verehrt. Er war "Sitz des Hausgeistes", der Göttin Holda bzw. Frau Holle geweiht. ("hold, huld: heilen") Der Holunder wurde bereits in der Pfahlbauzeit verwendet. Hippokrates gebrauchte besonders die Früchte Theophrast, Dioskurides und Plinius erwähnen die Pflanze, die auch im Mittelalter sehr geschätzt wurde. In der Antike galt er als Unversalmedizin. Man verwendete Wurzel, Blätter, Rinde, Beeren. Heute schätzt man vor allem die Kraft der Blüten, die schweißtreibend und fiebersenkend wirkt.

Einzelfuttermittel für Pferde. Ohne Zusatzstoffe. Empfohlene Fütterungsdauer 2 -4 Wochen. Fütterungsempfehlung: 60g / Tag.